Berlin – Beijing
von Ole Aselmann und O-Team
»Erst nach dem Existenziellen kommt die Kunst. Ich habe meistens ans Essen gedacht. Man hat hin oder wieder Glücksmomente, aber es macht selten Spaß.« Ole Aselmann
Die Stückentwicklung Berlin-Beijing beruht auf einer wahren Begebenheit: Als er mit seiner Arbeit nicht mehr vorankommt macht sich der Künstler Ole Aselmann auf der Suche nach Einsamkeit, Inspiration und den Geheimnissen des „Östlichen Wegs“ auf eine Pilgerreise nach China. Sein Traum ist die Tochter eines hohen Parteifunktionärs zu heiraten, kleine Buddhas zu zeugen und chinesischer Staatskünstler zu werden. Allein zu Fuß von Berlin nach Peking. Irgendwas zwischen 10.000 und 11.000 Kilometer, insgesamt etwa ein Jahr Reisezeit durch Deutschland, Polen, Ukraine, Russland, Kasachstan und China.
Seine Beobachtungen und Erlebnisse, seine täglichen Freuden und Qualen hat er als Tagebuch festgehalten. Fernsehshows, Radioprogramme und Supermarkt-Produkte, denen er unterwegs begegnet, dokumentieren auf absurde Weise eine durchglobalisierte Welt. Die Suche nach dem Fremden gerät über weite Strecken zum Durchwandern des immer Gleichen.
Mai 2013, Wilhelmspalais Stuttgart
VON und MIT:
Nina Malotta, Ole Aselmann, Folkert Dücker, Samuel Hof,
Andrej Kritenko, Markus Niessner, Pedro Pinto
Gefördert durch die Stadt Stuttgart und den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg